Beim diesjährigen Burning Man Festival in der Black-Rock-Wüste von Nevada sorgen Regenfälle für chaotische Zustände. Nachdem sich die Wüste in „dicken, schleimigen Schlamm“ verwandelt hatte, wurden die Straßen in der für das Festival errichteten „temporären Stadt“ Black Rock City (BRC) und auch die Zufahrtswege komplett gesperrt, wie diverse Medien am Samstag berichteten. Die rund 73.000 Besucherinnen und Besucher konnten somit das Festivalgelände nicht verlassen – und seien zudem aufgefordert worden, Wasser und Lebensmittel zu sparen.
Ein- und Ausreise aus BRC seien bis auf Weiteres gestoppt, wie die Veranstalter mitteilten. Das Befahren der Straßen sei nur Rettungsfahrzeugen gestattet. „Wenn Sie in BRC sind, suchen Sie bitte Schutz und bleiben Sie in Sicherheit“, wie es in einer auch auf Twitter geteilten Mitteilung dazu heißt.
Den als Burners bezeichneten Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung sei auch abgeraten worden, Fahrräder zu benutzen. „Selbst das Gehen war tückisch, denn der dicke, schleimige Schlamm klebte an den Schuhen und allem, was er berührte“, berichtete die Regionalzeitung „Reno Gazette Journal“. Nichts gehe mehr, hieß es „Guardian“-Angaben zufolge etwa auch bei der Entleerung Tausender mobiler Toiletten.
Laut „San Francisco Chronicle“ handelt es sich nicht um die erste wetterbedingte Unterbrechung des Festivals: Bereits vor zehn Jahren habe das Wetter den Burning Man „zum Scheitern gebracht, als plötzliche Regen- und Hagelstürme den Wüstenboden mit zentimeterhohem Wasser bedeckten“.
🗺️The Gate and airport in and out of Black Rock City remain closed. Ingress and egress are halted for the time being, including Burner Express Air and Bus. No driving is permitted on playa except for emergency vehicles. If you are in BRC, please shelter in place and stay safe.Andere Medien zogen indes Vergleiche mit dem Burning Man Festival im Jahr 2017, bei dem etliche Besucherinnen und Besucher ohne Essen und Unterkunft festgesessen seien.
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