Frisches Geld vom Bund für Kinderbetreuung soll an längere Öffnungszeiten geknüpft werden. Betreuungsquote bei Zweijährigen soll verdoppelt werden.
Familienministerin Susanne Raab will die Vereinbarkeit mit einem Vollzeitberuf zu einem Kriterium bei der Verteilung der von der Regierung angekündigten zusätzlichen 4,5 Milliarden Euro für Kinderbetreuung machen. Bei den Verhandlungen mit den Ländern soll etwa als Ziel definiert werden, dass jeder neu geschaffene Platz"VIF-konform" , ist, sagte Raab am Sonntag in der ORF-"Pressestunde".
Damit Eltern auch in Vollzeit arbeiten können, sollen laut dem Indikator Einrichtungen mindestens 45 Stunden sowie an fünf Tagen in der Woche und 9,5 Stunden täglich geöffnet haben. Ganzjährig sollen sie mindestens an 47 Wochen geöffnet haben, die Kinder müssen außerdem mit einem Mittagessen versorgt sein. Derzeit sind nur rund 50 Prozent der Kinder über drei Jahren in VIF-konformen Einrichtungen, bei den Jüngeren sind es rund 60 Prozent.
Raab forderte unter anderem auch höhere Gehälter, wobei dafür die Bundesländer zuständig sind. Derzeit sei nur die Hälfte der fertigen Kindergartenpädagoginnen drei Jahre nach dem Abschluss auch im Beruf. Auch kleinere Gruppen sprach die Ministerin an. Eine Änderung der Kompetenzen strebt sie nicht an.
SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner reagierte auf Raabs Aussagen in der „Pressestunde“. Sie verlangte konkrete Taten."Der Ausbau der Kinderbildung darf nicht weiter heiße Regierungsluft sein, sondern muss rasch umgesetzt werden. Klares Ziel muss der Rechtsanspruch auf Kinderbildung ab dem 1. Lebensjahr sein", hieß es in einer Aussendung.
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Kindergartenplätze sollen besser mit Beruf vereinbar werdenFamilienministerin Susanne Raab (ÖVP) will die Vereinbarkeit mit einem Vollzeitberuf zu einem Kriterium bei der Verteilung der von der Regierung angekündigten zusätzlichen 4,5 Mrd. Euro für Kinderbetreuung machen. Bei den Verhandlungen mit den Ländern soll etwa als Ziel definiert werden, dass jeder neugeschaffene Platz 'VIF-konform' (Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf), ist, so Raab am Sonntag in der ORF-'Pressestunde'.
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