Die Polizeigewerkschaft GdP hat die Einrichtung von Schutzzonen in Bahnhöfen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gefordert.
In Bahnhöfen gingen Kriminelle gezielt auf junge Frauen und Kinder zu, bevor die Polizei auch nur in Kontakt mit ihnen komme, sagte der GdP-Vorsitzende für die Belange der Bundespolizei, Andreas Roßkopf, der „Rheinischen Post“. „Wir brauchen deshalb dringend Schutzzonen.“ Die Polizei warnt seit Längerem vor unseriösen oder kriminellen Angeboten an geflüchtete Frauen aus der Ukraine, die am Berliner Hauptbahnhof eintreffen.
Roßkopf sagte weiter: „Wir und die anderen Behörden müssen die ersten sein, die eine Registrierung und eine Abklärung vornehmen.“ Danach könne man die Menschen gezielt zu Freunden oder Bekannten weiterleiten. Derzeit seien an den Bahnhöfen, an denen die Flüchtlinge ankämen, 650 Beamte mehr als üblich im Einsatz. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte zum Schutz vor Menschenhändlern und Sexualstraftätern bereits eine hohe Polizeipräsenz auf Bahnhöfen angekündigt.
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