Das britische Parlament hat entschieden, in der sogenannten Partygate-Affäre eine Untersuchung gegen Premierminister Johnson einzuleiten.
Das Parlament zu belügen gilt in Großbritannien für Mitglieder der Regierung als Rücktrittsgrund. Der Premier selbst nahm nicht an der Debatte teil, er ist auf Auslandsreise in Indien. Dort sagte er dem Nachrichtensender Sky News, dass er nicht wegen der Partygate-Affäre zurücktreten wolle.
Vergangene Woche war Johnson mit einer Geldstrafe belegt worden, weil er im Juni 2020 an seiner eigenen Überraschungs-Geburtstagsfeier im Regierungssitz Downing Street 10 teilgenommen hatte. Die Geldstrafe in Höhe von umgerechnet rund 60 Euro machte Johnson zum ersten britischen Premier der Geschichte, dem während seiner Amtszeit ein Gesetzesbruch nachgewiesen wurde.
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