Sukzessive fährt der Gesundheitsminister die Pandemiemaßnahmen zurück, ab Juli wird auch das Ages-Dashboard eingestellt. Damit wird nicht mehr bekannt sein, wie viele Menschen positiv auf das Coronavirus getestet werden.
Stattdessen will das Gesundheitsministerium künftig veröffentlichen, wie viele Menschen in den Krankenhäusern wegen einer schweren Atemwegserkrankung behandelt werden. Die Detailarbeiten daran sind allerdings noch nicht abgeschlossen, wie das Gesundheitsministerium auf APA-Anfrage mitteilte. Ziel des sogenannten Sari-Dashboards sei es demnach,"einen Überblick hinsichtlich der Auslastung der Spitäler aufgrund von respiratorischen Virusinfektionen zu geben".
Allerdings dürfte das neue Dashboard nur die Hospitalisierungen, nicht aber die Sterbefälle nach schweren Atemwegserkrankungen ausweisen. Todesfälle seien häufig eine Folge verschiedener Faktoren und würden daher"voraussichtlich" nicht veröffentlicht, heißt es im Gesundheitsministerium.
Die bisher veröffentlichten Datensätze des Ages-Dashboards sind noch bis 31. Juli zugänglich. Danach werden sie offline genommen. Keine Pläne gibt es, beispielsweise Influenza-Daten als Open Data zur Verfügung zu stellen. Das Gesundheitsministerium machte darauf aufmerksam, dass es sich bei der Grippe nicht um tatsächliche Fälle, sondern um eine Schätzung handelt.
Bis 25. Juni wurden österreichweit seit Beginn der Pandemie 6.080.914 Infektionen mit dem Coronavirus registriert, 6.054.458 Patientinnen und Patienten wurden als genesen gemeldet. 22.534 Menschen starben an oder mit Covid-19 seit Pandemiebeginn. Insgesamt wurden 136.726.909 PCR-Tests abgeliefert.
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