Er soll Staatsgeschenke gestohlen haben: Der ehemalige Regierungschef und aktuelle Oppositionsführer der Atommacht Pakistan, Imran Khan, muss ins Gefängnis. Beobachter sehen politische Gründe für das Urteil.
Imran Khan: Der ehemalige Kricket-Star wurde im April 2022 durch ein Misstrauensvotum gestürzt, seitdem ist er Führer der Oppositionist seiner Partei zufolge in einem Korruptionsprozess schuldig gesprochen worden. Ein Gericht in der Hauptstadt Islamabad verurteilte den Ex-Premier zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren. Der 70 Jahre alte Khan ist damit für die nächsten fünf Jahre von politischen Ämtern gesperrt.
Das Urteil gegen den Ex-Premier wenige Monate vor der Parlamentswahl in Pakistan wurde in dessen Abwesenheit gesprochen. Mit der Verurteilung wurde auch Khans Verhaftung angeordnet, wie Parteivertreter erklärten. Polizisten näherten sich demnach am Samstag der Residenz Khans in der Millionenmetropole Lahore. Khan ist mittlerweile festgenommen worden und soll nach Islamabad gebracht werden.
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