Was ist sinnvoller: Wasserstoff oder Strom? – und werden heimische erneuerbare Energien ausreichen?
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Ein Vergleich der erforderlichen Menge mit den im Inland verfügbaren Potenzialen zeigt uns das schnell. In den letzten Koalitionsverhandlungen trafen zur benötigten Menge noch zwei Welten aufeinander: „In der Klimaneutralität sollen wir 2040 nur mehr halb so viel Energie wie heute brauchen dürfen? Das würde die Wirtschaft umbringen!“ Nein, muss es nicht, ganz im Gegenteil.
Die Lösung ist der Handel mit Energie, insbesondere mit südlichen Ländern. Als Energieträger wird Wasserstoff diskutiert. Die Verluste in der Elektrolyse und beim Transport betragen zumindest die Hälfte, und lassen die Wahl dieses Energieträgers nur dann sinnvoll erscheinen, wenn er auch in Österreich als Wasserstoff benötigt wird, nicht wenn er in Österreich unter weiteren Verlusten zu Strom rückverwandelt wird.
Demgegenüber tut sich mittlerweile eine andere vielversprechende Möglichkeit auf: direkt den Strom in Leitungen zu importieren. Wenn wir das von der anderen Erdhalbkugel tun, so kann jeder den Überschuss im eigenen Sommer verkaufen, und saisonal gegengleich im jeweiligen Winter Strom importieren. Die aktuell längste Stromleitungsverbindung besteht zwischen Großbritannien und Norwegen und ist 720 Kilometer lang.
Es gilt noch Fragen zu lösen, vor allem nach der politischen Akzeptanz oder der Gewährleistung der Versorgungssicherheit . Die Richtung, in die eine solche Entwicklung weist, ist aber sonnenklar: Globale Zusammenarbeit und Vernetzung zum wechselseitigen Vorteil.ist Professor für Klimaökonomik, mit den Forschungsschwerpunkten Klimafolgen und Nachhaltige Transition, und Leiter des Wegener Center für Klima und globalen Wandel der Universität Graz. Er war u.a.
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