In München, Nürnberg und in Neu-Ulm steigen künftig die Ticketpreise im ÖPNV. Weitere Verkehrsverbünde in Bayern dürften nachziehen, glaubt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen. Der Grund: hohe Gehalts-, Strom- und Dieselkosten.
Bernd Rosenbusch dem BR gesagt, dass es zu einer massiven Preissteigerung der Tickets kommen könnte. Eine genaue Zahl wollte Rosenbusch nicht nennen, nach Medienberichten könnten es Preiserhöhungen von bis zu 6,9 Prozent sein. Die Verhandlungen liefen noch. Laut Rosenbusch liegen den Gesellschaftern des größten bayerischen Verkehrsverbundes mehrere Tarif-Anpassungsmodelle vor.Am Freitag soll der MVV darüber in nicht-öffentlicher Sitzung beraten.
Auch der RVV spürt die enormen Preissteigerungen beim Sprit und beim Strom. Diese würden derzeit von den Bestellern finanziert, sprich hauptsächlich von Stadt und Landkreis Regensburg. Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH schreibt auf Anfrage von BR24, bis Ende des Jahres sei im VVM keine weitere Tariferhöhung geplant. Dort sind die Preise bereits zum 1. August um 2,9 Prozent gestiegen.
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