Geht es um Großprojekte, reagieren viele mit einem pauschalen Nein. Darin zeigt sich vor allem eine Faulheit zur Debatte. Dabei braucht es das Ringen um die beste Antwort.
oder die Tesla-Ansiedelung in Brandenburg. Erst einmal lautet die pauschale Antwort darauf häufig: nein.
Mal seien die staatlichen Subventionen zu hoch, bemängeln Kritiker. Mal gilt der möglicherweise zu geringe Wasservorrat in Brandenburg als K.-o.-Kriterium. Und im Zweifel reichen schon die Begriffe „BER“ und „Stuttgart 21“, um eine Diskussion zu beenden.ist Tagesspiegel-Korrespondent für Berliner Landespolitik. Er meint, dass es gute Gründe gegen Großvorhaben gibt, die man aber dennoch debattieren sollte.
Viele haben es sich im Status quo bequem gemacht. Neue Vorhaben werden dagegen mittels simpler Schlagworte abgelehnt.voranbringen, verweisen die Gegner der Bebauung sofort stur auf den Volksentscheid aus dem Jahr 2014 und erklären die Debatte schon damit für beendet. Dass Berlin heute eine andere Stadt ist, wird einfach negiert.. Auch an Flächen für andere öffentliche Belange wie Schulen, Kitas, Verwaltungsgebäuden und Kultur fehlt es insbesondere im Zentrum.
Wer nur auf die Geschichte verweist, macht es sich zu leicht und beraubt sich selbst der Gestaltung der Zukunft.Dass sich viele Bewohner auf diese Nöte mittlerweile eine andere Antwort wünschen könnten als noch vor neun Jahren, lassen die Bebauungsgegner nicht gelten. Volksentscheid sei Volksentscheid und damit Gesetz, heißt es lapidar. Ohne jedoch nennenswerte Alternativen anzubieten, wie die Probleme stattdessen gelöst werden könnten.
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