Deutschlands Gruppengegner China ist im Eishockey international nicht konkurrenzfähig. Das soll sich ändern - dank Ahnenforschung und großzügiger Einbürgerungsverfahren.
zu expandieren, wählten die Besitzer der neuen Franchise also einen angemessenen Namen für das kommende beste Team des Landes: Kunlun Red Star. Das Logo zeigt einen Drachen, der einen roten Stern in seinen Klauen hält.
Weltweit fahndete der Klub nach Spielern mit chinesischen Wurzeln, und seien diese noch so tief verschüttet. Vor allem in Nordamerika wurde man fündig. Zehntausende Chinesen waren im 19. Jahrhundert ausgewandert, um in den USA im Eisenbahn- und Bergbau zu schuften oder weiter nördlich in Kanada ihr Glück im Goldrausch zu suchen.
In der Liga schimmert der Rote Stern von Kunlun freilich eher matt. Mit nur neun Siegen bei 39 Niederlagen ist das Team abgeschlagen Letzter. Kleiner Trost: Die 9 steht in der chinesischen Zahlensymbolik für den Drachen.gilt das Team als chancenlos. Das erste Spiel am Donnerstag gegen die USA endete 0:8."Das war ganz schön surreal", räumte Torhüter Smith/Shimisi hinterher ein."Wir sind Außenseiter", sagt Ivano Zanatta, 61.