Klaus-Michael Kühne war zeitweise der reichste Deutsche und profitierte mittels seines Unternehmens Kühne + Nagel enorm von den hohen Logistikpreisen während der coronabedingten Lieferkettenverzögerungen. In einem Interview gab er kürzlich Einblicke in seine Investmentstrategien.
. Er wolle nicht in den Bereich der Künstlichen Intelligenz investieren, da dieser ihm"technologisch zu anspruchsvoll" sei. Kühne gab zu, sich mit diesem Sektor nicht sonderlich gut auszukennen, weshalb er die Zukunftschancen der in dem KI-Bereich tätigen Unternehmen nicht einschätzen könne.
Stattdessen interessiert sich Kühne für Aktienengagements im medizinisch-pharmazeutischen sowie chemischen Sektor. Hier sieht der Logistik-Mogul unverändert gute Aussichten, wovon nicht zuletzt auch seine Zukäufe bei dem Chemikalienhändler Brenntag zeugen.
Weniger stark schätzt Kühne indes die gegenwärtige deutsche Wirtschaftsleistung ein, betont aber zugleich, dass Kühne + Nagel als international operierender Logistikkonzern weniger stark unter der hiesigen Konjunkturflaute leide als viele andere deutsche Unternehmen.Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren.