NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser feierte auf den Balearen, statt sich daheim um die Flut zu kümmern. Sie hat sich unmöglich gemacht, ihr Rücktritt war überfällig. Ein Kommentar von Christian Wernicke. SZ
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Heinen-Esser hatte Wüsts schwarz-gelbe Landesregierung in einen verheerenden Skandal verstrickt. Nicht einmal 48 Stunden nach der verheerenden Flutnacht, bei der vom 14. auf den 15. Juli 2021 im Land 49 Menschen ihr Leben verloren, war die CDU-Politikerin ungerührt zurück in ihre Ferienwohnung auf Mallorca geflogen. Privat vor Katastrophe - schon diese Flucht unter die Sonne mutete tollkühn an.
Heinen-Esser hat nie begriffen, dass sie gleich doppelt gescheitert war. Ihr privates Verhalten nach der Flut schürte Zweifel an der Person - und ihr Amtsgebaren vor der Flut wiederum diskreditierte sie als Politikerin. Denn Heinen-Esser trug die politische Verantwortung dafür, . Das haben Heinen-Essers Mallorca-Eskapaden nur für den Moment überstrahlt. Wüst hat nun - nach wachsendem Rumoren in den eigenen Reihen - den Macher gegeben. Keinen Tag zu spät.
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