Novartis hat sich zum fokussierten Pharmakonzern gewandelt, der auf innovative Therapien setzt. Dazu passt Sandoz nicht. Eine Analyse von Lucia Theiler.
Im vergangenen Herbst hat Novartis angekündigt, dass die Sparte Sandoz auf den Prüfstand gestellt wird. Das hätte bedeuten können, dass Sandoz abgetrennt wird, oder dass – nach sorgfältiger Prüfung – alles beim Alten bleibt.
Krieg macht Investoren vorsichtigSo dreht sich inzwischen eine ganze Reorganisation von Novartis darum, genau aus diesem Pharmabereich noch mehr herausholen zu können. Darum war die Frage für viele nicht mehr, ob Sandoz bei Novartis bleibt. Sondern nur noch, wer das Unternehmen kauft oder ob es als eigenständig an die Börse gebracht wird.
Novartis trennt sich mit Sandoz also eher von einem schwierigen Geschäft als von seiner Tradition, nach neuen Medikamenten zu forschen. Denn das tut der Mutter-Konzern weiterhin.