Burg (Sachsen-Anhalt) – „Ohne Wasser fehlt immer was, aber im Hochsommer wird der Mangel zur Katastrophe.“ Klaus Niemeck (66) weiß, wovon er spricht. Der...
„Ohne Wasser fehlt immer was, aber im Hochsommer wird der Mangel zur Katastrophe.“ Klaus Niemeck weiß, wovon er spricht. Der Rentner aus Burg sitzt seit zehn Tagen auf dem Trockenen – und mit ihm die Kleingärtner von 45 Parzellen am Kurzen Busch.
Die geborstene Wasserleitung ist seit einer Woche wieder heil, allerdings ist die Keimbelastung noch hoch„Am 14. August hat ein Rohrbruch der Hauptwasserleitung zum Stopp der Versorgung geführt“, berichtet Niemeck, der seitdem ohne den gewohnten Komfort auskommen muss. Trinken, Duschen, Kochen – alles nicht möglich! Und den Inhalt des Behälters mit Brauchwasser, den der Versorger am Gartenzaun geparkt hat, vertragen nicht mal alle Pflanzen.
Niemeck hat dennoch Verständnis: „Havarien passieren.“ Was ihn und die Betroffenen ärgere, sei aber die Informationspolitik des Wasserverbandes Burg. Per Aushang hat der Versorger schon mehrfach die Rückkehr zur Normalität verschoben. Und das, obwohl die Havarie bereits vor einer Woche behoben war.
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