Das Arbeiten von zu Hause aus ist auch nach der Corona-Pandemie populär und wird von Arbeitnehmern häufig gefordert. Einen Rechtsanspruch hierauf gibt es aber nicht.
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Tatsächlich setzt Homeoffice eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer voraus. In der schriftlichen Vereinbarung sollten insbesondere das Ausmaß, der Ort der Arbeitserbringung, die Dauer der Vereinbarung sowie die Frage der Arbeitsmittel und deren Bezahlung geregelt werden. Sie können die Homeoffice-Vereinbarung aus wichtigem Grund, etwa bei Wohnungsverlust, auflösen. Auch der Arbeitgeber ist berechtigt, das Homeoffice vorzeitig zu beenden – beispielsweise bei Änderungen im Betrieb oder bei mangelhafter Arbeitsleistung. Dabei gilt eine einmonatige Kündigungsfrist zum Monatsletzten.
Für das Homeoffice gelten die arbeitsrechtlichen Bestimmungen – wie etwa Urlaubsgesetz, Mutterschutz, Väterkarenz – in gleicher Weise wie für die Arbeit im Betrieb. Die wechselseitigen Rechte und Pflichten für das Homeoffice sind nun auch gesetzlich geregelt. Die Arbeitszeit kann daher auch zu Hause nicht flexibel eingeteilt werden, sondern ist zu vereinbaren. Zeitaufzeichnungen sind zu führen.
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