Wie ernsthaft sich Nico Rosberg um einen Platz im Formel-1-Team von Ferrari bemüht hat und warum er schließlich doch bei Mercedes geblieben ist
unterschrieb, für eigentlich weitere zwei Jahre bis Ende 2018, wozu es durch den Rücktritt Ende 2016 aber nicht kam.Was letztlich den Ausschlag gegeben hat für Mercedes? Das deutsch-britische Werksteam sei"meine Familie" gewesen, sagt Rosberg."Und: Mercedes hatte das schnellste Auto. Es war also nie sinnvoll für mich, nach diesem Wechsel zu streben. Deshalb war ich sehr zufrieden, bei Mercedes zu bleiben. Es war die richtige Wahl.
Denn die Formel-1-Saison 2016 beschloss Rosberg an erster Stelle in der Fahrerwertung und wurde Weltmeister. Direkt danach zog er sich vom aktiven Motorsport zurück. Ganz abgeschlossen ist das Kapitel Ferrari für ihn aber nicht. Rosberg scherzt:"Im nächsten Leben will ich Ferrari-Fahrer sein!"Andererseits sei eine Anstellung bei Ferrari ein"zweischneidiges Schwert", so Rosberg. Er erklärt:"Wenn du bei Ferrari bist und es läuft nicht so gut, dann wirst du [medial] gekreuzigt." Sein Fazit:"Mehr Druck kann man wahrscheinlich nicht haben.
Und wäre Rosberg tatsächlich von Mercedes zu Ferrari gegangen, er hätte dort eine ganz besondere Drucksituation vorgefunden: Rosberg wäre vermutlich Teamkollege von Sebastian Vettel geworden, der damals schon viermaliger Formel-1-Weltmeister war, und es wäre zum Direktvergleich der beiden deutschen Stars gekommen. Stattdessen aber fuhr Kimi Räikkönen bis 2018 neben Vettel bei Ferrari.
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