Bio - Neues FiBL-Merkblatt zum erfolgreichen Absetzen von Bioferkeln: Das Forschungsinstitut trägt Informationen rund um die Schwierigkeiten beim Absetzen zusammen und zeigt, mit welchen Massnahmen Problemen vorgebeugt werden kann.
Die Absetzphase ist für Ferkel stressig, entsprechend anfällig sind sie in dieser Zeit für Krankheiten.
Viele «Söieler» kennen es: Das Absetzen der Jungen vom Muttertier ist keine einfache Sache. So gehören etwa Fressunlust, Immunschwäche und Absetzdurchfall zu den Herausforderungen, denen sich Produzenten während dieser heiklen Phase stellen müssen. Andernfalls drohen Einbussen oder gar Verluste. Um die Bio-Schweinehalter zu unterstützen, hat das Forschungsinstitut für biologischen Landbau ein neues Merkblatt zum Absetzen publiziert. Die Optimierung von Haltung, Fütterung und Management trage entscheidend dazu bei, Verluste zu vermeiden und den Medikamenteneinsatz gering zu halten, schreibt das Institut. Das Merkblatt lässt sichStressige Lebensphase
Für Ferkel ist die Zeit des Absetzens mit erheblichem Stress und mit einer Umstelung der Fütterung verbunden. Während konventionell gehaltene Ferkel bereits drei bis vier Wochen nach der Geburt von der Mutter getrennt werden, bleiben Bioferkel 40 bzw. 42 Tage bei der Muttersau. Doch diese länger Dauer bedeutet nicht, dass Bioferkel diese Phase stressfrei erleben.
Nicht zuletzt ist Absetzdurchfall eine zentrale Herausfordeung, denn es spielen dabei verschiedene Faktoren eine Rolle. Dem Thema wird auf dem Merkblatt folglich viel Platz eingeräumt. Ist die Krankheit stressbedingt aufgetreten? Ist die Futterumstellung verantwortlich? Oder ist sie durch einen Erreger aufgetreten? Das FiBL-Merkblatt bietet praktische Tipps, um der Ursache auf den Grund zu gehen, Durchfall vorzubeugen und Probleme zu behandeln.
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