Neue Vereinbarung: Renault und Nissan bauen Partnerschaft ein weiteres Mal um: Die zwei Konzerne einigen sich auf eine paritätische Überkreuzbeteiligung in jeweils gleicher Höhe von 15%.
Seit Monaten hatten Renault und Nissan intensiv darüber verhandelt, wie sie ihre Zusammenarbeit künftig gestalten.Nissan und Renault haben ihre seit langem kriselnde Allianz erneuert. Nach monatelangen Verhandlungen einigten sich der japanische Autobauer und sein französischer Partner auf eine Überkreuzbeteiligung in jeweils gleicher Höhe von 15%.
Die Japaner hatten sich seit Jahren von den Franzosen dominiert gefühlt, da deren Anteil an Nissan mit 43% sehr viel höher war als die eigene Beteiligung von 15% an Renault. Ausserdem konnte Nissan bisher keine Stimmrechte bei seinem französischen Partner ausüben. Das gab mehrfach Anlass für Streit zwischen den beiden seit mehr als zwei Jahrzehnten verbunden Unternehmen.
Seitdem die Gespräche der beiden Autohersteller Anfang Oktober durchgesickert waren, haben die Aktien von Renault fast 25% zugelegt, während die Titel von Nissan drei Prozent gewannen. Nach der Bekanntgabe der Einigung am Montag verlor die Renault-Aktie mehr als drei Prozent an Wert. Die erzielte Vereinbarung sieht vor, dass Renault über den Treuhänder seine Nissan-Aktien im Wert von rund 4,1 Mrd. € in einem koordinierten Verfahren verkauft, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll ist. Der Konzern werde nicht verpflichtet, dies in einem bestimmten Zeitraum zu tun, hiess es. Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt, das die Gremien dem zustimmen.
Die Neuordnung ist Teil eines grösseren Umbaus, bei dem Renault sein Geschäft aufspaltet und Verbrennungsmotoren und Hybridantriebe künftig mit dem chinesischen Autobauer Geely produziert. Nissan kündigte an, in die neue Sparte für batterieelektrische Fahrzeuge zu investieren. Parallel hat Renault weitere Partnerschaften mit Geely und dem US-Halbleiterkonzern Qualcomm angekündigt.
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Renault und Nissan einigen sich auf paritätische ÜberkreuzbeteiligungRenault wird im Rahmen dieser Transaktion seinen Anteil an Nissan von rund 43 auf 15 Prozent reduzieren.
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