Der Wiener-Gewässer-Chef, Gerald Loew, ist seit Kurzem auch Donaukanal-Koordinator. Ein Gespräch über mehr Grünflächen, neue Getränkeverkäufer, Pachtverträge, die nun 20 Jahre dauern und Lokale,...
Der Wiener-Gewässer-Chef, Gerald Loew, ist seit Kurzem auch Donaukanal-Koordinator. Ein Gespräch über mehr Grünflächen, neue Getränkeverkäufer, Pachtverträge, die nun 20 Jahre dauern und Lokale, die funktionieren.
Gerald Loew hat mit ziemlicher Sicherheit eines der schönsten Büros in Wien. Auf einer kleinen Insel, dem Brigittenauer Sporn, zwischen Donau und Beginn des Donaukanals liegt das Magistratsgebäude der MA45. Ein altes Schleusengebäude, vonerbaut: Hohe Altbaufenster, weiße Farbe, auf dem Dach befindet sich eine Art Glaskobel, das „Laterndel“. 365 Tage im Jahr, erzählt Loew, seien dort früher die Menschen gestanden und hätten die Donau überwacht.
Auch Gerald Loew blickt als Chef der Wiener Gewässer auf die Donau. Bildlich gesprochen. Der studierte Bauwirtschafter war einst einer der jüngsten Leiter einer Magistratsabteilung, als er die MA45 vor 16 Jahren übernahm. Jetzt ist er einer der längstdienenden. Früher als passionierter Wasserskifahrer unterwegs, mittlerweile mehr als Segler und Motorbootfahrer, blickt er nun auch intensiver auf den Donaukanal.