Nach .rbb24 ist nun der .ndr in der Kritik. Partei-Bevorzugung heißt hier der Vorwurf. Hauptproblem ist laut Expertin Christiane Eilders bei allen Rundfunkräten die fehlende Diversität
Bild: IMAGO / imagebroker
"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eine Antwort auf die problematische Rolle der Medien im Nationalsozialismus. Der Rundfunk wurde damals sehr erfolgreich als Propagandainstrument missbraucht. Der Staat hatte damals ungehinderten Zugriff auf die Inhalte. Und genau das sollte in der neuen Medienordnung der Bundesrepublik ab 1949 verhindert werden."
Die öffentlich-rechtlichen Anstalten sind kein Staatsfunk, betont Eilders,"gleichwohl sind Parteien als gesellschaftlich relevante Gruppen in unterschiedlichen Anteilen irgendwie repräsentiert."Bild: IMAGO / Schöning In den Rundfunkrat werden gesellschaftliche Akteur:innen von Parteien, Gewerkschaften, Vereinen und auch Kirchen entsandt."Es gibt auch wenig Repräsentanz von neuen sozialen Bewegungen. Heute würde man die Klimabewegung für relevanter halten."Die Zusammensetzung dieser Gremien steht immer wieder in der Kritik. Das verwundert die Wissenschaftlerin nicht.
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