Die Schriftstellerin sagt: Putin hat einen barbarischen Krieg begonnen. Aber es wäre nicht dazu gekommen, wenn der Westen sich anders verhalten hätte.
Man sollte Wladimir Putin zusichern, dass es keine Nato-Osterweiterung gibt, sagt die russisch-ukrainische Schriftstellerin Natascha Wodin im Interview mit der Berliner Zeitung. Nur noch das könnte Putin vielleicht dazu bewegen, den Krieg einzustellen.In meinem Leben haben sich zwei Dinge ereignet, die ich nicht für möglich hielt: Der Fall der Berliner Mauer und Corona. Die Nachricht von Putins Überfall auf die Ukraine hat diesen zwei Dingen ein drittes hinzugefügt.
Wäre es schade um den ukrainischen Staat in seiner jetzigen Gestalt? Wären die Menschen unter einer prorussischen Regierung weniger frei und noch ärmer? Ich weiß, dass viele Menschen in Russland große Angst vor einem Angriff der Nato haben, manche reservieren sich bereits Plätze in Luftschutzkellern. Von dieser Angst in der russischen Bevölkerung macht man sich hier keine Vorstellung. In der Ostukraine habe ich weitläufige Verwandte: Sie, die mit der russischen Literatur aufgewachsen sind, wollen nicht in die EU, sie wollen in ihrem russischen Kulturraum bleiben.
Ihr letzter Roman „Nastjas Tränen“ handelt von einer Ukrainerin, die nach Berlin kommt. Wer ist diese Frau und warum bleibt sie in Deutschland, obwohl sie eigentlich immer Heimweh hat?
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