Anonymous/Greenpeace Germany/dpaSeit mehr als zwei Wochen liegt der Pipeline-Verleger „Castoro 10“ im Greifswalder Bodden. Er soll die Anbindung für das geplante Rügener LNG-Terminal bauen.
Anonymous/Greenpeace Germany/dpaSeit mehr als zwei Wochen liegt der Pipeline-Verleger „Castoro 10“ im Greifswalder Bodden. Er soll die Anbindung für das geplante Rügener LNG-Terminal bauen. Nun kam Besuch von Umweltaktivisten.
Nach einer Greenpeace-Protestaktion gegen das geplante Rügener LNG-Terminal sind alle Aktivisten nach Polizeiangaben wieder an Land. Sie waren am Donnerstag auf das Pipeline-Verlegeschiff Castoro 10 gelangt, das die Anbindungspipeline für das LNG-Terminal bauen soll. Vier Aktivisten seien von Spezialkräften von einem Verladekran und drei selbst angekettete Aktivisten aus einer Röhre auf dem Schiff geholt worden.
Nach früheren Angaben waren bei dem Einsatz auch ein Hubschrauber und Polizeiboote im Einsatz. Fotos zeigten auch Aktivisten auf der Pipeline sitzend, auf dem Übergang vom Schiff ins Wasser. Auf der Röhre war No New Gas zu lesen. An dem Verladekran hatten Aktivisten ein Banner mit der Aufschrift Gas zerstört angebracht.
Laut Polizeiangaben waren die Wasserschutzpolizei, die Polizeiinspektion Anklam, die Kriminalpolizei, die Bundes- und die Bereitschaftspolizei im Einsatz. Aktivisten seien auch mit Schlauchbooten unterwegs gewesen. Als mögliche Straftaten stünden gefährlicher Eingriff in den Schifffahrtsverkehr, Nötigung sowie Hausfriedensbruch im Raum.Die Castoro 10 befindet sich derzeit vor .