Nach den Kontrollen der Finanzpolizei und 66 Anzeigen stehen die Veranstalter plötzlich selbst im Fokus der Ermittlungen.
ach den Kontrollen der Finanzpolizei und 66 Anzeigen stehen die Veranstalter plötzlich selbst im Fokus der Ermittlungen.
Nach einer Finanzpolizei-Kontrolle vergangenen Samstag beim Frequency-Festival in St. Pölten droht mehreren Security-Unternehmen der Entzug der Gewerbeberechtigung. Im Fokus der Ermittlungen steht Medienberichten zufolge die Firma CCS - Crowd Control Security GmbH. Einer der Gesellschafter ist die Barracuda Holding, an der wiederum Veranstalter Harald Jenner beteiligt ist. Im Raum steht die illegale Beschäftigung von Dutzenden Security-Mitarbeitern.
Im Firmenbuch ist klar ersichtlich: Barracuda Music ist Gesellschafter bei der im Verdacht stehenden CCS.CCS soll laut „Kurier“, der als Erstes über die jüngsten Entwicklungen berichtete, 13 Sub-Securityunternehmen beauftragt haben, die die Aufträge an fünf weitere Subsubfirmen vergeben haben sollen. Derzeit prüfe die Finanzpolizei die Beschäftigungsverhältnisse.
„Wir werden bei jenen Security-Firmen, bei denen systematisch keine Sicherheitsüberprüfungen des Personals erfolgten, Anträge bei den Bezirksverwaltungsbehörden stellen, dass diesen Firmen die Gewerbeberechtigung entzogen wird“, wird Finanzpolizei-Chef Wilfried Lehner im „Kurier“ zitiert.
Jenner wollte sich vorerst nicht zur Causa äußern. Er verwies laut Medienberichten auf ein Gespräch mit Lehner Mitte September. Im NÖN-Gespräch nach dem Frequency betonte der Festivalchef, die Zusammenarbeit mit jenen Unternehmen, die sich strafbar gemacht haben, auf jeden Fall beenden zu wollen. Wie das geht, wenn er selbst beteiligt ist, bleibt offen.
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