In Frankreichs Hauptstadt Paris kehrt nach den Ausschreitungen Ruhe ein. Doch die Folgen bleiben im Straßenbild sichtbar – und Ladenbetreiber wachsam.
Shoppen mit Ambiente – nur die Holzplatten vor den Fenstern stören das Bild der Rue Rivoli in Paris Foto: Elisa Kautzky
„Wir hatten Angst“, sagt Paula, die in einem Kosmetikshop an der Rue de Rivoli arbeitet. Ihren Nachnamen will sie aus Angst vor beruflichen Nachteilen nicht nennen. Während der Unruhen war sie jeden Tag im Geschäft. „Als die Leute plötzlich anfingen, Autos anzuzünden, haben wir verstanden, dass die Lage ernst ist“, erzählt sie, daraufhin wurden die Holzbarrikaden vor den Scheiben errichtet.
Auch auf der Rue de Rivoli ist eine Woche nach den Krawallen alles beinahe wieder wie immer. Touristengruppen schlendern die Einkaufsmeile entlang, Kolonnen von Fahrradfahrern ziehen eilig vorüber. Ein Laden bereitet sich auf die Neueröffnung vor: Reinigungskräfte polieren die Fensterschreiben, Maler renovieren die hellblaue Fassade.
Doch am Donnerstag, dem 28. Juni, sei ein Rückgang der Flugbuchungen von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr festgestellt worden, am 29. Juni sogar um 41 Prozent. Eine „Verlangsamung“ der Ticketverkäufe sei das, sagt de Ferran, und die Rate der Stornierungen nicht nennenswert.
Eine Touristenfamilie musste den Urlaub umplanen Am Sonntagmorgen nimmt Familie Müller, die ihren echten Namen nicht veröffentlicht sehen möchte, Platz in der Métro Linie 6, die direkt zum Eiffelturm führt. Außer der vierköpfigen Familie ist es leer in der U-Bahn. Paris sei der krönende Abschluss ihrer Frankreichreise, erzählen sie. Fast hätten sie ihre Reise in die Hauptstadt abgesagt.
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