Die vielen Partys bereiten der Partybranche Sorgen: Event-Firmen haben so viele Aufträge wie kaum je – aber auch Probleme. Geld verdienen ist schwieriger geworden.
Die Schweiz feiert. Das spüren jene, die all die Grossanlässe veranstalten. Philipp Musshafen, Geschäftsführer des Hallenstadions, sagt es so: «Im Freizeitmarkt herrscht ein Überangebot. Nicht nur bei Konzerten – auch bei Dorffesten und Openair-Kinos.»
Jede und jeder Vierte hat die Branche verlassenDass die Schweiz in Partystimmung ist, lässt sich auch an den Auftragsbüchern von Stefan Mathys ablesen. Er liefert als Geschäftsführer von Winkler Livecom Licht- und Tontechnik für Konzerte, Firmenanlässe, Fernseh-Shows. Das Geschäft brummt. Mehr Sorgen macht er sich um das Personal. Alle buhlen gleichzeitig um die besten Leute – in einer Branche, der während Corona 25 Prozent der Mitarbeitenden davongelaufen sind.
Das lässt sich nicht 1:1 auf die Schweiz übertragen, der Trend gehe aber auch hier in diese Richtung, sagen Branchenexperten.