Seit Jahrzehnten wurden in Myanmar keine Todesurteile mehr vollstreckt. Jetzt sollen vier Menschen hingerichtet werden, darunter zwei prominente Regimegegner.
Seit ihrer Machtübernahme hat die Junta Dutzende ihrer Gegner zum Tode verurteilt. In Myanmar wurden aber seit Jahrzehnten keine Todesurteile mehr vollstreckt.
Im Februar 2021 war die gewählte Regierung Myanmars unter De-facto-Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerinbei einem Militärputsch gestürzt worden. Seither herrschen in dem südostasiatischen Staat die Militärs, gegen die sich selbst ernannte Volksverteidigungskräfte erhoben haben. Die unter Hausarrest stehende Suu Kyi selbst wurde im April zu weiteren fünf Jahren Haft verurteilt.
Seit dem Staatsstreich in Myanmar wurden viele von Suu Kyis politischen Verbündeten festgenommen. Andere sind untergetaucht oder ins Exil geflohen. Nach Angaben von Beobachtern wurden seit dem Putsch mehr als 1800 Menschen getötet und mehr als 13.000 festgenommen. Der zum Tode verurteilte Phyo Zeya Thaw ist ein früherer Parlamentsabgeordneter von Suu Kyis Partei NLD. Er war im November verhaftet worden, das Urteil gegen ihn fiel im Januar dieses Jahres. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, einen bewaffneten Angriff auf einen Pendlerzug in Myanmars Hauptstadt Yangon organisiert zu haben, bei dem fünf Polizisten starben.
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