MVG plant Streichungen bei Express-Bussen und U-Bahn - Stadtrat will das noch verhindern
Allesamt sollen gestrichen werden. Ersatzlos. Das geht aus dem Leistungsprogramm der MVG hervor, das am 30. November im Stadtrat behandelt wird. Das Papier sieht aber nicht nur Kürzungen bei Bussen vor, die U7 soll beispielsweise in den Ferien nicht mehr fahren. Bei der Tram soll der 10-Minuten-Takt auf allen Linien nach 20 Uhr entfallen und an Sonntagen erst ab 11 Uhr beginnen. Die MVG erhofft sich eine Ersparnis von rund 20 Millionen Euro.
Die Tarifanpassung jetzt zum Fahrplanwechsel um 6,9 Prozent jedenfalls könne die Kosten nicht vollständig gegenfinanzieren, sagt Wortmann. „Hätten wir unsere Kostensteigerung an die Kunden weitergeben wollen, dann hätten wir die Preise um 21 Prozent erhöhen müssen. Das ist aber unrealistisch.“ Unter diesen Rahmenbedingungen bleibe den Verkehrsbetrieben derzeit nichts anderes übrig, als Vorschläge zu machen, wo notwendige Abstriche am Angebot umsetzbar sein könnten. „Dabei beziehen wir uns auf eher gering ausgelastete Leistungen. In den meisten Fällen halten wir dennoch die Vorgaben des Nahverkehrsplans der Stadt ein.“
Vorschläge – Wortmann sagt es, entscheiden muss der Stadtrat am 30. November. Und das Gremium ist mehrheitlich entsetzt über die Kürzungsliste. „Das werden wir so nicht mittragen“, sagt Grünen-Stadtrat Paul Bickelbacher. Dass, sei richtig. Und die Auslastung sei derzeit immer noch nicht so, wie vor dem Ausbruch der Pandemie. „Aber wir werden auf jeden Fall versuchen, die Gelder bereitzustellen, um zumindest den Status Quo zu halten“, sagt Bickelbacher.
Auch SPD und Volt stünden für ein gutes Angebot beim ÖPNV. „Und das werden wir auch 2023 erhalten. Das trifft auch auf die Expressbuslinien zu“, sagt SPD-Stadtrat Nikolaus Gradl. CSU-Chef Manuel Pretzl: „Es darf keine Angebotskürzungen im ÖPNV geben. Wichtige Buslinien wie den X30 zu streichen, ist vollkommen inakzeptabel. Wir werden dem auf keinen Fall zustimmen.“
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