Zwei Studentinnen der LMU haben aus dem Stück der Berliner Mauer im Englischen Garten einen digitalen Erinnerungsort gemacht.
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Die beiden Studentinnen haben sich für ein Seminar an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität über digitale Geschichtsvermittlung mit dem Mauerstück befasst. Am Ende haben sie alle besucht, die das Denkmal in München geschaffen und gestaltet haben, so wie Singhammer und Ludwig. Sie ließen sich deren Geschichten erzählen und dabei ein Tonband laufen.
Der Künstler Joachim Maria Hoppe erklärte ihnen, wie er aus dem Betonstück ein Denkmal schuf. Und seine Kollegen Berkan Karpat und Rainer Ludwig, die das Ensemble 2020 um einen blau leuchtenden Rahmen ergänzten, erzählten, wie es war, dieses Denkmal zu erweitern. Geht es nach den beiden Frauen, sollen sich künftig alle diese Geschichten anhören können, unmittelbar an diesem Betonstück, über das Handy.
Ausprobiert haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren Studierenden bereits einiges. Manche Projekte setzten auf Tonspuren wie das von Möller und Giersiepen, andere auf Videos und Augmented Reality, also auf Programme, bei denen das Handy das reale Kamerabild um virtuelle Elemente ergänzt. So erwachen etwa Büsten scheinbar zum Leben und sprechen, oder der Bildschirm zeigt im Lichthof der LMU, wie das sechste Flugblatt der Weißen Rose zu Boden flattert.
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