Die Brunnen der Stadt rücken beim Tag des offenen Denkmals am Sonntag neben den historischen Bauwerken ins Blickfeld. Manch ein Spender wollte damit nämlich nicht einfach nur das Wasser fließen lassen.
Besonders sehenswert ist der Kronprinz-Rupprecht-Brunnen im rückwärtigen Bereich der Residenz gegenüber dem Marstall-Gebäude. Bernhard Bleeker hat 1961 ein Objekt mit zwei Schalen entworfen. Die Figur der Justitia hält nicht nur die Gerechtigkeitswaage sondern auch eine Pallas Athene, die sowohl für Sieg als auch für Kunst und Wissenschaft steht.
Einer der ältesten und größten Brunnen in München befindet sich wenige Schritte entfernt, im Brunnenhof der Residenz. Er wurde 1623 von Hans Krumpper und Hubert Gerhard im Stil der Renaissance fertiggestellt. Nicht immer stand der Brunnen an dieser Stelle, kurzzeitig befand er sich am Rindermarkt. Die Tour endet an der Staatskanzlei - mit einem Besuch des von Leo von Klenze entworfenen Brunnenhauses mit Pumpwerk.
Spurensuche, die Entdeckung von Geschichte und Geschichten hinter historischen Bauwerken - das ist das Motto des diesjährigen Denkmaltags. Burkhard Körner vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege will bei seinem Rundgang in der Altstadt aufzeigen, welche Strukturen und baulichen Reste noch bis ins Mittelalter zurückreichen - ins Blickfeld geraten hier etwa die Peterskirche, der Alte Hof oder der Löwenturm am Rindermarkt.
"Den Jahrhunderten der Fenster auf der Spur" ist Susanne Fischer vom Denkmalamt bei Führungen um 11.30 und 14 Uhr im Liebfrauendom. Treffpunkt ist die Nordturmkapelle im Inneren des Domes. Die Glasgemälde dort stammen aus einem Zeitraum von mehr als 500 Jahren und sie weisen ganz unterschiedliche Stilrichtungen auf. Im Chorbereich sind die mittelalterlichen Werke noch erhalten. Weiter hinten im Kirchenraum findet man die neuzeitlichen Fenster.
Am Sonntag öffnet das Landesamt für Denkmalpflege in der Alten Münze am Hofgraben von 11 bis 17 Uhr seine Türen. Von 10.45 Uhr an gibt es hier kostenfreie Teilnehmerkarten etwa für die Brunnenführung und die Tour durch die Altstadt. Besichtigen kann man das Bildarchiv und die Restaurierungswerkstätten des Landesamts. Neben den Führungen gibt es auch ein Kinderprogramm, Ausstellungen und Vorträge. Beispielsweise spricht um 16.
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