Ein Streit zwischen zwei Kontrahenten um eine Frau endete im September 2022 für den jüngeren tödlich. Der andere, ein 64-jähriger Mann, steht nun in Graz vor Gericht.
Ein tödlicher Stich in den Hals eines Mannes in Graz hat seit einem Jahr die Ermittler und das Gericht beschäftigt: Der 64-Jährige, der vor einem Jahr im Streit seinen Gegner getötet haben soll, musste sich zuerst wegen grob fahrlässiger Tötung infolge einer Notwehrüberschreitung verantworten. Doch die Richterin fällte ein Unzuständigkeitsurteil, also fand am Mittwoch im Straflandesgericht ein Prozess wegen Mordes statt.
Der Beschuldigte war damals mit seinem Wagen stehengeblieben, es kam zu einer lauten Auseinandersetzung, trotzdem fuhr er das Paar nach Hause."Warum sind Sie mit in die Wohnung gegangen?", wollte Richterin Julia Riffel wissen."Ich habe so ein Gefühl gehabt", lautete die Erklärung. Was der Jüngere zu ihm gesagt hat, habe er nicht verstanden, denn"sein Englisch verstehe ich nicht". Die Stimmung bezeichnete er als"ruhig".
Die Frau sagte dagegen aus,"die zwei haben Vollgas gestritten" –"Das stimmt nicht", wehrte der Beschuldigte ab. Er habe nur gesagt, dass die Wohnung"wie ein Saustall ausschaut". Daraufhin sei der andere aufgestanden und habe ihn mit einer Hand gewürgt und in den Schwitzkasten genommen."Er hat ganz fest gedrückt, die Finger haben
sich wie Blei angefühlt auf meinem Hals." Er hatte"panische Angst" und habe das Messer ergriffen und zugestochen."Ich weiß nicht, wie das passiert ist", schilderte er. Der Stich durchtrennte die Halsschlagader,"das Opfer verstarb binnen weniger Minuten am Tatort", beschrieb Staatsanwältin Katharina Doppelhofer.Als erste Zeugin wurde die Frau gehört, um die der Streit entbrannt war und die bei der Tat dabei war.
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