Wegen einer Auseinandersetzung mit einem anderen Fluggast drohte dem Ex-Boxprofi Mike Tyson ein Rechtsstreit. Doch dazu kommt es nicht. Einer der Gründe ist offenbar eine Absprache zwischen den Beteiligten.
teilte am Dienstag mit, dass aufgrund der »Umstände um die Konfrontation herum« und auf Bitten beider Beteiligter keine weiteren Schritte eingeleitet würden.eine handgreifliche Auseinandersetzung geliefert.
Ein Video des Vorfalls, das zeigen sollte, wie Tyson auf eine andere Person einprügelt, hatte sich damals rasant im Netz verbreitet. Berichten zufolge hatte der andere Fluggast den 55-jährigen Tyson zuvor provoziert und nicht aufgehört, auf ihn einzureden. Nach Darstellung eines Sprechers des Ex-Boxers hatte der Passagier Tyson auch mit einer Wasserflasche beworfen.Wie die Staatsanwaltschaft nun mitteilte, hätte zu der Entscheidung, keine Anklage zu erheben, auch »das Verhalten des Opfers im Vorfeld des Vorfalls« beigetragen.
Der für seine harten Schläge berüchtigte Tyson gilt als einer der besten Schwergewichtsboxer der Geschichte. Die Box-Legende hat jedoch schon länger den Ruf, sich nicht unter Kontrolle zu haben. Vor 25 Jahren biss er in einem Schwergewichtsboxkampf seinem Kontrahenten Evander Holyfield ein Stück vom Ohr ab.
Tyson geriet zudem bereits in der Vergangenheit mit dem Gesetz in Konflikt. So wurde er Anfang der 1990er-Jahre nach Vergewaltigungsvorwürfen zu mehreren Jahren Haft verurteilt.