Der Messerangreifer von Bordeaux hat bereits vor seiner Attacke mit einem Toten und einem Schwerverletzten zwei weitere Menschen angegriffen - wohl, weil diese Alkohol getrunken hatten.
Wenige Minuten vor der tödlichen Attacke in der südwestfranzösischen Großstadt habe der Täter am Mittwochabend zwei Menschen angegriffen, weil sie am letzten Tag des muslimischen Fastenmonats Ramadan Rosé-Wein tranken, sagte Staatsanwältin Frédérique Porterie am Donnerstag in Bordeaux. Bei dem von der Polizei erschossenen Angreifer handelt es sich nach einem Abgleich seiner Fingerabdrücke um einen 25-Jährigen aus Afghanistan.
Bei seinem ersten Angriff habe der Täter nach mehreren Schlägen ein Messer gezogen und die zwei Weintrinker zu einem Kampf aufgefordert, sei dann aber davongegangen. In der Nähe am stark frequentierten Ufer der Garonne habe er dann Minuten später zwei Algerier angegriffen, die ebenfalls Alkohol tranken. Das 37 Jahre alte Opfer starb nach Angaben der Staatsanwältin durch neun Messerstiche.
Der Täter habe ein großes Jagdmesser dabei gehabt und nach Zeugenaussagen ein Gewand sowie ein in der arabischen Welt auch von Männern verwendetes Kopftuch getragen, bei dem nur die Augen durch einen Schlitz zu sehen sind. Auf Zeugen habe der Angreifer wie ein strenggläubiger Muslim gewirkt. Als Polizisten den Täter nur wenige Minuten nach der Attacke stellten, habe dieser sich den Beamten aus wenigen Metern Entfernung mit seinem Messer aggressiv genähert. Einer der Beamten habe den Mann daraufhin mit einem Sturmgewehr erschossen, das er als Dienstwaffe griffbereit hatte, sagte Porterie. Der Beamte habe aus Notwehr gehandelt, routinemäßig gebe es aber auch zu dem Polizeieinsatz Ermittlungen.
In Frankreich gilt im Moment die höchste Terrorwarnstufe und es gibt eine erhöhte Polizeipräsenz. In Großstädten sind dabei auch bewaffnete Streifen mit Militärkräften im Einsatz, die bei einer Bedrohungslage dafür gerüstet sind, mögliche Angreifer auszuschalten.
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