Das Land Brandenburg und mehrere Netzbetreiber stellen einen Zehn-Punkte-Plan zum Stromnetzausbau vor. Allein die Edis rechnet mit Investitionen von rund vier Milliarden Euro.
Bis zum Jahr 2027 sollen in Brandenburg 350 Kilometer Hochspannungsleitungen neu genehmigt werden. Dabei handelt es sich um 110 kV-Freileitungen des sogenannten „Verteilnetzes“. Dazu vereinbarten Brandenburgs Energieminister Jörg Steinbach und die Netzbetreiber Edis, Mitnetz und Wemag am Donnerstag ein Zehn-Punkte-Programm zur Beschleunigung des.
„Wir haben eine sehr dynamische Entwicklung bei den Erneuerbaren – und sind als Netzbetreiber verpflichtet, alle neuen Anlagen ans Netz anzuschließen“, sagte Alexander Montebaur, Vorstand der Edis. Deswegen müsse man das Stromnetz diesen Herausforderungen anpassen. Dabei rede man aber überwiegend über Ersatzneubauten auf bereits bestehenden Trassen: So würden neue Masten errichtet, wo teils seit 70 Jahren Leitungen standen.
In dem Zehn-Punkte-Programm ist ein Aufbau des Personalbestands im Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe vorgesehen. Es ist für die Erteilung von Genehmigungen für neue Leitungen zuständig. Dafür sollen künftig 15 statt sechs Mitarbeiter zuständig sein. „Wir haben auch in die ersten Vorplanungen für den Doppelhaushalt 2025/2026 mehr Personal angemeldet“, sagte Steinbach.Zudem sollten Planungs- und Genehmigungsprozesse optimiert werden.
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