In Deutschland gibt es ein neues Organspenderegister. Experten bezweifeln jedoch, dass dadurch die Wartezeiten kürzer werden. Dabei könnte der Bund von anderen Ländern lernen.
Für 650 Deutsche kam 2023 jede Rettung zu spät. Sie starben, während sie auf ein Organ warteten. Weitere 8400 Kranke stehen auf der Warteliste. DochIn der Schweiz gab es bereits ein RegisterWährend hierzulande ein Patient im Durchschnitt mehr als acht Jahre auf eine Niere wartet
In Deutschland dürfen hingegen nur Organe entnommen werden, wenn der Spender vor dem Tod eingewilligt hat.der Angehörigen in Spanien entscheiden sich im Falle einer Organentnahme für eine Spende. Laut Daten der Deutschen Stiftung Organtransplantation entscheiden sich Angehörige in Deutschland in 78sei aber nicht allein auf die Widerspruchslösung zurückzuführen, sagt Beatriz Domínguez-Gil, Chefin der spanischen Organspendebehörde ONT, dem Tagesspiegel.
Das Erfolgsgeheimnis des spanischen Systems sind ihr zufolge die sogenannten Transplantationsbeauftragten: In jedem Krankenhaus, in denen Organe gespendet werden, gibt es etwa zwei oder drei von ihnen. Die Transplantationsbeauftragten sind Intensivmediziner, die frühzeitig erkennen, wer als Spender infrage kommt – und melden sie nach Zustimmung der Familie an die ONT. 99 Prozent der potenziellen Spender landen so im System.
Zwar erklärte die Organvermittlungszentrale Eurotransplant 1998, dass ein Herzstillstand über zehn Minuten „äquivalent zum Hirntod“ sei. Doch die deutsche Bundesärztekammer ist strikt dagegen. Die Kriterien für einen Therapieabbruch ließen sich nicht standardisieren, heißt es. Einige Experten fordern jedoch mittlerweile, die Entscheidung zu überdenken.
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