L\u00fcbeck Air beh\u00e4lt ihre ATR am Boden. Hintergrund sind Vorbereitungen auf einen Strategieschwenk. Bis die Embraer 175 des neuen Leasing-Partners eintrifft, setzen die Norddeutschen \u00fcbergangsweise auf Dornier 328.
Lübeck Air lässt nur kurz nach Bekanntgabe einer strategischen Neuausrichtung ihre ATR am Boden. Das habe operative Gründe, heißt es von Seiten der Airline. Lübeck Air hatte die Maschine unter dem AOC der Air Alsie betrieben, die auch einen Teil der Crew stellt.
Zukünftig will die Fluglinie aus Lübeck voll und ganz auf einen ACMI-geleasten Jet von Marathon Airlines setzen. Mit der Embraer 175 der Griechen bedient Lübeck Air dann vor allem auf touristische Nischenmärkte. Allerdings trifft die Embarer erst im Mai in Norddeutschland ein. Bis dahin soll eine deutliche kleinere Dornier 328 der Private Wings die Flüge der Lübeck Air übernehmen. Die Flugzeuge haben 32 Sitze – nur rund die Hälfte der ATR.
Auswirkungen hat der Wechsel auf die geplanten Flüge von Bern nach Bastia auf Korsika. Die für den Sommer geplante Route, die von Lübeck Air für Flybair durchgeführt werden sollte, wird demnach ersatzlos gestrichen,Auf Kapazitäten der German Airways kann Lübeck Air nicht mehr zurückgreifen. Die Zusammenarbeit war mit der vergangenen Saison ausgelaufen.
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