„Mehr Psyche als Virus“? Deutsche Long-Covid-Studie mit neuen Erkenntnissen und überraschendem Resümee
ausführt, schilderten Betroffene schließlich Brain Fog, Gedächtnisprobleme und Sprachschwierigkeiten als häufigste Symptome von Long-Covid – und damit Prozesse, die sich grundsätzlich in der Neurologie verorten lassen. Eine Studie des Universitätsklinikums Essen überraschte nun jedoch mit Untersuchungsergebnissen, die die Psyche als wichtigen Faktor einer Long-Covid-Erkrankung erscheinen lassen.Aktuelle Studie: Fleischer, M., Szepanowski, F., Tovar, M. et al.
Das Ergebnis: 85,8 Prozent der untersuchten Personen, die im Übrigen überwiegend weiblich und mittleren Alters waren, wies keinerlei neurologische Anomalie auf. Die Probanden hatten . Dennoch konnten die Mediziner nur in 2,3 Prozent der Fälle eine Diagnose stellen, die nicht Long-Covid lautete, beziehungsweise mit der vorangegangenen Coronainfektion zusammenzuhängen schien.Brisante Essener Studie: „Long-Covid hat viel mehr mit der Psyche zu tun, als mit dem Virus“
Allerdings machten die Wissenschaftler einige Entdeckungen. So kamen „sensorische oder motorische Beschwerden“ gehäuft in Kombination mit einer anderen neurologischen Diagnose anstatt mit Long-Covid vor. Auch konnten vorausgegangene,Im Ergebnis jedoch „deute[te]n erhöhte Somatisierungsgrade auf eine Pathogenese hin, die möglicherweise psychosomatische Faktoren einbezieht“ – oder, wie es der Mitautor der Studie, Prof.