Mit Amira Mohamed Ali kehrt eine der prominentesten Wagenknecht-Unterstützerinnen innerhalb der Linken ihrer Partei den Rücken – die Spaltung wird nun evident. Bei der Linkenführung gibt man sich trotzig.
sei eine Partei »mit pluralem Charakter«, so Beutin. »Aber irgendwann kommt der Punkt, da trifft eine Partei nach vielen pluralen Debatten auch Beschlüsse.« Diese müssten dann auch von allen in der Linken mitgetragen werden. Wagenknecht und ihrer Anhängerschaft warf er vor, immer wieder die Parteilinie zu torpedieren. »Unsere Politik wird nicht bei Lanz oder der Bild-Zeitung gemacht, sondern in den Gremien dieser Partei.
Der Vorstand habe mehrmals mit Wagenknecht gesprochen und versucht, Kompromisse zu finden. Irgendwann sei jedoch eine rote Linie erreicht worden. »Was nicht geht, ist, mit den Ressourcen der Partei diese Partei von innen heraus zu zerstören.«Das Tauziehen um den möglichen Austritt von Wagenknecht und ihrer Anhängerschaft beschäftigt die Linke seit Längerem.
Dass der Fraktion die Auflösung drohe, nannte Beutin »bisher nur Spekulationen«. Er hoffe darauf, dass viele Mitglieder in der Linke bleiben, die Anhängerschaft von Wagenknecht bezeichnete er als »kleine Minderheit«. Innerhalb der Partei wird der Rückzug Mohamed Alis eher gelassen zur Kenntnis genommen, wie zu hören ist. Nach SPIEGEL-Informationen würde die Noch-Fraktionschefin auch mit in eine neue Wagenknecht-Partei wechseln. Zuvor hatte sie sich innerhalb des Kreises um Wagenknecht lange gegen eine Parteineugründung ausgesprochen.– neben Ali derzeit Co-Vorsitzender der Linksfraktion – auf der Fraktionsklausur im September wieder als Vorsitzender antritt.
Bartsch hatte die Rückzugsankündigung seiner Co-Vorsitzenden als »nicht überraschend« bezeichnet. Zu seinen eigenen Plänen äußerte er sich nicht. Er kritisierte, dass die Linke sich zu sehr mit sich selbst beschäftige. »Jedes Nachdenken über eine mögliche Parteineugründung ist aus meiner Sicht falsch, weil es nur die politische Rechte stärkt.
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