In Katar erlebte Lewis Hamilton einen GP zum Vergessen. Er kollidierte mit seinem Mercedes-Teamkollegen George Russell in der ersten Kurve und leistete sich hinterher einen Fehler, der die FIA nun weiter beschäftigt.
Das jüngste Formel-1-Rennen auf dem Wüstenkurs von Katar hätte für Lewis Hamilton nicht schlechter laufen können: Der Grand Prix war für den von der dritten Position gestarteten siebenfachen Weltmeister bereits in der ersten Kurve der ersten Rennrunde gelaufen, weil er ausgerechnet mit seinem Mercedes-Teamkollegen George Russell kollidierte, der von Startplatz 2 ins Rennen gegangen war. Für den Crash übernahm Hamilton die Verantwortung.
Hamilton leistete sich nach dem Crash auch einen Fehler, der bereits in Katar ein Nachspiel hatte. Denn nach seinem Aus überquerte er die Strecke, während das Rennen weiterlief. Dafür wurde er vor die Rennkommissare zitiert, die im Falle der Kollision von einer Strafe absahen, weil es sich in ihren Augen um einen normalen Rennzwischenfall handelte.
Das Kreuzen der Strecke quittierten sie hingegen mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro. Die Hälfte des Betrages wurde allerdings zur Bewährung ausgesetzt. Das heisst: Sollte er sich bis zum Saisonende ein ähnliches Vergehen zuschulden kommen lassen, muss er die volle Strafe bezahlen. Zudem gab es eine offizielle Verwarnung für den 103-fachen GP-Sieger.
Doch damit nicht genug: Die FIA hat am heutigen Sonntag bestätigt, dass sie den Vorfall nach dem Aus des Mercedes-Stars noch einmal untersucht. Ein FIA-Presseverantwortlicher betonte zwar, dass sich Hamilton bei der Anhörung dazu entschuldigt und eingeräumt hat, dass er sich einen schwerwiegenden Verstoss gegen die Sicherheitsbestimmungen geleistet habe.
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