In Hamburg haben Klimaschützer eine Veranstaltung mit Bürgermeister Peter Tschentscher gestört. Der Vater einer Aktivistin prangerte »folterähnlichen Bedingungen« in der Präventivhaft an.
Tschentscher war für die Informationsveranstaltung »Peter Tschentscher live« in das Kulturzentrum gekommen. Allerdings wurde deren Ablauf gestört, als die Klimaaktivisten durch laute Zwischenrufe und das Entrollen eines Plakats auf sich aufmerksam machten. Auf dem Banner wurde auf Artikel 20a des Grundgesetzes verwiesen, der den Umweltschutz »in Verantwortung für die künftigen Generationen« als Staatsziel festlegt.
Unter den Protestlern war auch der Vater einer Aktivistin, die sich derzeit in Präventivhaft befindet. Er soll eine »unverhältnismäßigen Haftstrafe unter folterähnlichen Bedingungen« angeprangert haben. Ein Reporter von »HamburgNews« berichtete, Tschentscher habe sich durch die Zwischenrufe gestört gefühlt und sich nicht auf die Konfrontation eingelassen. »So können wir in einem demokratischen Gemeinwesen nicht miteinander umgehen«, soll er gesagt haben. »Ich bin auch fest überzeugt, dass es nicht dem Klimaschutz dient, was da passiert.«Ein Mann soll im Laufe des Protests die Bühne betreten haben.
Die Informationsveranstaltung"Peter Tschentscher live" mit Hamburgs Erstem Bürgermeister in der LOLA in Lohbrügge ist...