Nach der Stürmung der mexikanischen Botschaft in Ecuador durch die dortige Polizei haben Brasilien, Argentinien und andere Länder Lateinamerikas die Regierung in Quito scharf kritisiert. Ecuadors Vorgehen sei eine klare Verletzung internationaler Normen, erklärte etwa das brasilianische Außenministerium am Samstag.
Nach der Stürmung der mexikanischen Botschaft in Ecuador durch die dortige Polizei haben Brasilien, Argentinien und andere Länder Lateinamerika s die Regierung in Quito scharf kritisiert. Ecuador s Vorgehen sei eine klare Verletzung internationaler Normen, erklärte etwa das brasilianische Außenministerium am Samstag. Ähnlich äußerten sich die linksgerichteten Regierung en in Kuba, Kolumbien und Venezuela sowie die rechtsgerichteten Argentiniens und Uruguays.
Mexikos Außenministerin Alicia Barcena sagte am Samstag, bei der Razzia seien auch einige Botschaftsmitarbeiter verletzt worden. Mexiko werde beim Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen wegen"schwerer Verstöße gegen das Völkerrecht" Klage einreichen. Ecuador erklärte, der Asylschutz für Glas sei aufgrund der Korruptionsvorwürfe illegal gewesen. Mexiko habe die Privilegien der Botschaft missbraucht. Auf einem Video im Internet war zu sehen, wie Glas nach seiner Festnahme von einem Polizeikonvoi und schwer bewaffneten Soldaten zum Flughafen Quito gebracht wurde. Dort bestieg er ein Flugzeug, das ihn zu einem Gefängnis in Guayaquil brachte, der größten Stadt Ecuadors.
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