Selbst manche Sparkassen setzen schon auf Kryptowährungen. Doch diese bergen auch einige Gefahren in sich, die viele Anleger ausblenden. Bitcoin
Wer 2020 in Bitcoin investiert hat, hat vermutlich ein gutes Geschäft gemacht. Damals war die Kryptowährung zeitweise um die 8000 Euro wert. Ende März 2022 stand der Kurs bei mehr als 40.000 Euro. Geschichten solcher sagenhaften Gewinnmöglichkeiten locken Anleger in den Kryptomarkt. Sie setzen nicht nur auf den Pionier Bitcoin, sondern investieren auch in andere digitale Währungen wie Ethereum, Cardano oder Dogecoin.
„Viele haben Angst, etwas zu verpassen. Deshalb steigen sie ein“, sagt Hartmut Walz, Finanzökonom an der Hochschule Ludwigshafen. Gleichzeitig wird es immer einfacher, Kryptowährungen zu kaufen. Längst bieten viele Onlinebroker einzelne Währungen zum Kauf an.Krypto-Experte: Das Gesamtinteresse hat deutlich zugenommen
Wer bislang in Bitcoin und Co. investieren wollte, musste in der Regel über – meist ausländische – Handelsplattformen Münzen kaufen. Und die dann auf ein eigenes Wallet, eine Art digitale Geldbörse, übertragen. Den Zugang zu diesem Wallet, den sogenannten Private Key, müssen Besitzer möglichst sicher aufbewahren. Das zu durchschauen und einzurichten, braucht Zeit und Geduld.
„Gewinne sind bei digitalen Währungen reines Glück. Wie sich der Markt langfristig entwickelt, kann niemand vorhersagen“, sagt Hartmut Walz.