Dunkle Schatten liegen über der Fussball-WM in Katar. srfsport srffussball fussball Qatar2022 FIFAWorldCup
Vom 20. November bis zum 18. Dezember spielen 32 Nationalmannschaften an der WM in Katar um den Titel. Die insgesamt 64 Spiele finden in 8 Stadien statt. Davon wurden 7 Spielstätten komplett neu errichtet. Weitere Bauprojekte waren ein neuer Flughafen und weitere Infrastruktur für den Grossanlass.
Berichte über tausende ToteBereits ab 2011 war die Kritik an deren Arbeitsbedingungen gross. Amnesty International berichtete von dreckigen und überfüllten Unterkünften sowie ausbleibenden Lohnzahlungen. Immer wieder gab es Schlagzeilen über zahlreiche Todesfälle auf den Baustellen der WM-Stadien. Von tausenden Toten war die Rede, die Organisatoren und die Fifa wiesen die Behauptungen als falsch zurück.
05:52 Video Archiv: Katar und die Menschenrechte Aus 10 vor 10 vom 19.11.2021. abspielen. Laufzeit 5 Minuten 52 Sekunden. Organisatoren weisen Kritik zurückUnd was sagen WM-Gastgeber Katar und die Fifa zu diesen traurigen Zahlen? Botschafter Mohammed Jaham Abdulaziz Al Kuwari bezeichnete die Informationen in einem Interview in der Berner Zeitung als irreführend und sprach von 3 arbeitsbedingten Todesfällen beim Bau von WM-Stadien sowie 35 nicht arbeitsbedingten Todesfällen.
Die Kritik verstummt trotz der Reformen nicht, nach Ansicht von Menschenrechtsorganisationen werden die Massnahmen nicht richtig umgesetzt. Der Mindestlohn pro Monat beträgt knapp 250 Franken – wenn er denn ausgezahlt wird. Oft sind die Arbeiterinnen und Arbeiter bei Vermittlungsagenturen verschuldet, eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses ist daher kaum eine Option. Die Zustände sind damit annähernd gleich wie im eigentlich abgeschafften «Kafala»-System.
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