Menschen mit Behinderung bekommen für die Arbeit in einer Beschäftigungswerkstätte mitunter nur 25 Euro im Monat. Ein Pilotprojekt des Landes Kärnten will das ändern. Von a_wintersteller
Rebecca Samselnig arbeitet 38 Stunden in der Woche - und bekommt dafür nur 25 Euro Taschengeld im Monat. Sie stellt Ton-, Holz- und Häkelwaren her. Entlohnt wird sie dafür aber nicht, denn: Sie wurde als Jugendliche mit Lernschwierigkeiten von der Pensionsversicherungsanstalt als arbeitsunfähig eingestuft. Und wer in Österreich von der Pensionsversicherungsanstalt einmal als arbeitsunfähig eingestuft wird, der bleibt es in der Regel auch.
„Der Arbeitskräftemangel spielt uns in die Hände, die Klientinnen und Klienten der Lebenshilfe werden als großes Potenzial am Arbeitsmarkt erkannt.”Die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Kärnten, Silke Ehrenbrandtner, berichtet von großem Interesse verschiedener Unternehmen am Projekt: „Der Arbeitskräftemangel spielt uns in die Hände, die Klientinnen und Klienten der Lebenshilfe werden als großes Potenzial am Arbeitsmarkt erkannt.
Als „arbeitsunfähige” Person ist er Teil des dritten Arbeitsmarkts: Seine Hilfeleistungen erhält er also nach dem Kärntner Behindertenschutzgesetz aus Geldmitteln des Landes. Um sozialversichert und angestellt werden zu können, müsste er jedoch Teil des ersten, heißt regulären, Arbeitsmarkts werden - das ist Kompetenzbereich des Bundes. Der Wechsel vom dritten zum ersten Arbeitsmarkt ist derzeit jedoch gesetzlich nicht möglich.
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