Am stärksten würden sich große Migrationsereignisse in Südost- und Osteuropa, in der Türkei und in Vorderasien auswirken, heißt es in einer Prognose.
Österreich ist eines jener europäischen Länder, dessen Bevölkerung durch von kurz- oder langfristigen Krisen ausgelöste Migrationsbewegungen überdurchschnittlich wachsen könnte. Das zeigen Prognosen bis zum Jahr 2060 von Forschern vom
In einer Analyse, einem „White Paper“ und einem „Policy Brief“ legten sie die Ergebnisse ihrer bis zum Jahr 2060 reichenden Prognosen vor. Dem zuvor ging ein EU-gefördertes Projekt namens „Quantifying Migration Scenarios for Better Policy“ .
Eine große Rolle spielen demnach bereits vorhandene Netzwerke. So kommen Zuwanderer aus Nicht-„EU+“-Staaten eher in Ländern an, in denen es schon eine Community mit Bezug zu ihrem Ursprungsland gibt. Dementsprechend ist in jenen Ländern mit längerer Migrationsgeschichte auch mit den größten Bevölkerungszuwächsen bis zum Jahr 2060 zu rechnen.
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