Der Rückzug aus Russland wird für Firmen zunehmend unkalkulierbar. Wer bleibt, macht meist gute Geschäfte – trägt aber ein anderes Risiko.
Verglichen mit Danone und Carlsberg scheint das ein Luxusproblem zu sein.
Die meisten Firmen hatten sich Rückkaufklauseln zusichern lassen, um langfristig die Option eines Wiedereinstiegs zu haben. Auch das hat der Kreml im Juli erschwert. „Die Unternehmen können nur noch zum halben Marktpreis verkaufen, müssen aber zum vollen Preis zurückkaufen“, sagt Juristin Galander. Zudem können solche Optionen auch nur noch für eine kurze Frist von zwei Jahren vereinbart werden.
Nach Zählung der Kyiv School of Economics wollen rund 60 Prozent der westlichen Firmen mit Russlandgeschäft abwarten oder an ihrer Produktion festhalten. Nur 19 Prozent haben Russland komplett verlassen. Westliche Hersteller von Waren des täglichen Bedarfs haben ihr Engagement in dem Land sogar weiter ausgebaut. Alkohol- und Tabakhersteller aus dem Ausland steigerten 2022 ihre Gewinne in Russland laut KSE von 1,4 auf 2,4 Milliarden Dollar. Lebensmittel- und Getränkehersteller verdoppelten sie auf 2,6 Milliarden.
Hersteller von Alltagsprodukten und Genussmitteln sind wie Händler kaum von Sanktionen betroffen. Mit
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