Bei Reparaturarbeiten im Regenwaldhaus kam es zu einem Brand. Tierpfleger griffen beherzt ein. Die Tiere sind gerettet, einige womöglich geflüchtet. 18 Zoo-Mitarbeiter wurden vorsorglich ärztlich untersucht.
Schreckliche Erinnerungen an die Silvesternacht 2020 wurden am gestrigen Dienstag bei den Mitarbeitern des Krefelder Zoos wach: Damals war das Affenhaus komplett niedergebrannt und mehr als 50 Tieren starben in Rauch und Flammen – darunter sieben Menschenaffen.
Gestern ging alles glimpflich ab, und das hatte mehrere Gründe: Das Feuer wurde schnell entdeckt, und die Zoo-Mitarbeiter griffen besonnen und tatkräftig ein. DieKrefeld wurde um 13.07 Uhr zum Krefelder Zoo gerufen. Dort war es bei Reparaturarbeiten aus noch ungeklärter Ursache zu einem Entstehungsbrand im Regenwaldhaus –, im Bereich einer Holzbrücke, gekommen.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte sei der Brand bereits weitestgehend unter Kontrolle gewesen, und es sei lediglich noch Wasser zum Ablöschen der Glutnester im Bereich der Holzbrücke eingesetzt worden. „Da nicht auszuschließen war, dass die Mitarbeitenden des Zoos in der Anfangsphase Brandrauch eingeatmet haben, wurden insgesamt 18 Personen durch den Rettungsdienst gesichtet“, berichtet der Feuerwehrsprecher.
„Das schnelle und beherzte Handeln der Tierpfleger und Tierpflegerinnen ist hervorzuheben und hat ganz sicher weiteren Schaden verhindert“, lobte die Feuerwehr die Zoo-Mitarbeiter.Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen und der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen und zwei Notärzten mit insgesamt 45 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz konnte gegen 14 Uhr beendet werden. Die Brandursache wird durch die Kriminalpolizei ermittelt.
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