Die deutsche Wirtschaftsleistung soll nach der neuen Prognose der Bundesregierung in diesem Jahr um 0,4 Prozent zurückgehen. Der IWF sieht Deutschland sogar als einziges großes Industrieland, dessen Wirtschaft in diesem Jahr schrumpft.
Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose nach unten korrigiert. So geht sie in ihrer Herbstprojektion von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,4 Prozent in diesem Jahr aus. Bundeswirtschaftsminister nannte die globale Lage und selbst gemachte Probleme aus der Vergangenheit als Gründe für das prognostizierte Minus.
Um die schlechten Aussichten etwas abzumildern, sprach Habeck davon, dass nun eine „Bodenbildung“ erreicht worden sei. So zeigen die Prognosen einen stetigen Rückgang der Inflation an. In diesem Jahr liegt die Preissteigerung im Durchschnitt bei 6,1 Prozent, wobei die Rate im September bei 4,5 Prozent lag. Im kommenden Jahr soll die Preissteigerungsrate laut der Herbstprognose auf 2,6 Prozent und im Jahr 2025 schließlich auf 2,0 Prozent sinken.
Nach der neuen Prognose des Internationalen Währungsfonds schrumpft die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr sogar um 0,5 Prozent. 2024 traut der Fonds Deutschland nur ein Wachstum von 0,9 Prozent zu, er ist damit deutlich pessimistischer als Habeck. Derstattfindet, stützt in seinem Weltwirtschaftsausblick den restriktiven Kurs der deutschen Finanzpolitik.
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