Kommentar: 'Sektorübergreifende Klimaziele' – was dafür spricht, was dagegen AndreasScheuer Biomethan
von sich gab : Beim Klima wolle man, anders als die Vorgängerregierung, "nicht mehr nur den einzelnen Sektor, also den Verkehr, ansehen, sondern stärker sektorübergreifend die Ziele miteinander verrechnen, weil man in bestimmten Bereichen schneller Fortschritte erzielen kann als in anderen".
"Sektorübergreifende Ziele" – das klingt zunächst ja gut, nach einem Plan, nach "ganzheitlichem" Denken. Doch gemeint ist damit etwas ganz anderes: Wir von der FDP können oder wollen unsere Ziele beim Verkehrssektor nicht erreichen, also sollen andere Ressorts verstärkt sparen. Dabei ist der Grundgedanke Lindners eigentlich ganz richtig: In einigen Sektoren hängen die Früchte tatsächlich niedriger als in anderen.
Getrennte Sektorziele können hier eine kontraproduktive Konkurrenz um gemeinsame Ressourcen anfachen. Zum Beispiel bei Ackerflächen: Sie könnten als CO₂-Senken dienen und damit die Klimabilanz der Landwirtschaft verbessern. Sie könnten mit Photovoltaik-Freiflächenanlagen belegt werden und damit dem Energiesektor zugeschlagen werden. Auf ihnen könnte Biomethan für Hausheizungen produziert werden, was dem Bausektor zugutekäme.
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