Der neunköpfige Ausschuss der SVP-Parteileitung hatte sich für ein Nein zur Gesundheitsreform ausgesprochen. Parteivater Christoph Blocher intervenierte. Nun empfiehlt der Vorstand die Stimmfreigabe.
Knall in der SVP: Blocher spricht sich für Gesundheitsreform aus – die Parteileitung knickt ein und rückt von ihrem Nein ab
Blocher erklärte, dass er für die einheitlich finanzierte Gesundheitsversorgung sei. «Es ist eine Bemühung, dass es nicht weiter geht mit dem ständigen Anstieg der Krankenkassenprämien», meinte er. Das Resultat im Vorstand fiel sehr knapp aus: Es gab ein Patt. Parteipräsident Marcel Dettling musste entscheiden. Er gab der Stimmfreigabe den Vorzug.Zur Meinungsänderung hatte beigetragen, dass sich die sechs kantonalen SVP-Gesundheitsdirektoren in einem Brief an die Parteimitglieder für die Reform ausgesprochen hatten. Die SVP-Sektionen von Zürich, Bern, Waadt und St.Gallen hatten sich bereits für die Gesundheitsreform ausgesprochen.
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