Klimawandel in Berlin: Der Lieblingsbaum von Förster Franusch stirbt! Die Buche im Nordwesten Berlins kennt MarcFranusch seit 25 Jahren. Der Baum ist fast 200 Jahre alt. Gaben ihm die fünf Dürresommer in Folge nun den Rest? Berlin Natur
Und die Krise ist offensichtlich. Von den zwölf alten Buchen auf den Hügeln sind fünf schwer geschädigt. Franusch legt den Zeigefinger vor die Lippen. Als es still ist, sind leise Geräusche zu hören, so als würden einzelne dicke Regentropfen auf die trocknen Blätter am Boden fallen. Doch es sind die kleinen Früchte des Baumes – es regnet Bucheckern. Franusch hebt eine Fruchthülle auf. „Die Natur schüttet ihr Füllhorn aus“, sagt er.
Förster Marc Franusch zeigt an „seiner“ Buche einen Schaden, den der Baum versucht, mit einen schwarzen Schleimfluss wieder zu schließen.Die Buchen überstanden auch zwei Weltkriege und wurden nicht – wie so viele Bäume in den Notwintern – verfeuert. Sie sind Zeugnisse der Vergangenheit und Mahnungen für die Gegenwart. „Wir haben in unserer Region sowieso schon immer durchschnittlich viel weniger Niederschlag als etwa im Schwarzwald“, sagt er.
Am Ast daneben sind noch viele Mini-Äste dran, aber keine Blätter. Das sei der Beweis, dass der Ast im vergangenen Jahr noch gelebt hat. „Der Ast ist einfach vertrocknet. Da sind noch einige gescheiterte Knospen dran. Der Ast ist dieses Jahr einfach nicht mehr grün geworden, obwohl er wollte und sollte.“
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